Intel sieht sich selbst vorn: AMD- und Nvidia-Chips mit verheerenden Sicherheitsmängeln

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SicherheitIntel sieht sich selbst vorn: AMD- und Nvidia-Chips mit verheerenden SicherheitsmängelnIn seinem Produktsicherheitsbericht für das Jahr 2024 stellt Intel seine guten Leistungen in puncto Sicherheit auf der Chipebene heraus – und kritisiert die Konkurrenz um AMD und Nvidia scharf.Neben Leistung und Effizienz ist bei Computer-Chips die Sicherheit ein wichtiges Gut. Niemand mag gern Schwachstellen bei seiner Hardware, und hier sieht sich Intel in einer führenden Position, was die Sicherheit seines Siliziums angeht. Für das vergangene Jahr 2024 hat der Chiphersteller einen Produktsicherheitsbericht veröffentlicht, der sechste an der Zahl, der Intels „Wettbewerbsvorteil in Sachen Sicherheitsgarantie aufzeigt“. Das Unternehmen hat darin nicht nur seine eigene wenig überraschende Sicherheitskompetenz herausgestellt, sondern auch kein gutes Haar an der Produktsicherheit der ärgsten Konkurrenten AMD und Nvidia gelassen.AMD findet zu wenige Schwachstellen, Nvidia hat nur schwerwiegende SchwachstellenIntel hat die wichtigsten Punkte seines Produktsicherheitsberichts zusammengefasst, die die „hervorragenden“ Sicherheitsbemühungen des Unternehmens in den Vordergrund stellen sollen.96 Prozent der von Intel im Jahr 2024 behobenen Schwachstellen wurden durch die proaktiven Bemühungen von Intel zur Gewährleistung der Produktsicherheit entdeckt.100 Prozent der behobenen Schwachstellen der Intel-Prozessoren wurden durch interne Sicherheitsforschung entdeckt.53 Prozent der 374 von Intel behobenen Schwachstellen wurden mit einer Bug-Bounty-Zahlung belohnt.84 Prozent der gezahlten Bug-Bountys fielen in die Kategorie Software.• 96 Prozent der von Intel im Jahr 2024 behobenen Schwachstellen wurden durch die proaktiven Bemühungen von Intel zur Gewährleistung der Produktsicherheit entdeckt.
• 100 Prozent der behobenen Schwachstellen der Intel-Prozessoren wurden durch interne Sicherheitsforschung entdeckt.
• 53 Prozent der 374 von Intel behobenen Schwachstellen wurden mit einer Bug-Bounty-Zahlung belohnt.
• 84 Prozent der gezahlten Bug-Bountys fielen in die Kategorie Software.
Bei AMD scheint die Chip-Sicherheit derweil nicht großgeschrieben zu werden. Das möchte Intel zumindest im Rahmen seines Produktsicherheitsberichts herausgefunden haben. Demnach meldete AMD 4,4-mal mehr Firmware-Schwachstellen in seiner Hardware-Root-of-Trust sowie 1,8-mal mehr in seinen vertraulichen Computertechnologien als jeweils Intel.Hinzu komme, dass AMD von seinen 58 gemeldeten Plattform-Firmware-Schwachstellen im Jahr 2024 nur 57 Prozent proaktiv selbst erkannt haben soll. Bei den anderen 43 Prozent seien daher externe Sicherheitsforscher oder die Öffentlichkeit fündig geworden. In 78 Fällen sollen außerdem unterstützte Produkte, die von Schwachstellen betroffen sind, mit „keine Behebung geplant“ gekennzeichnet worden sein.Auch interessant: Welche PIN ist sicher? Neue Erkenntnisse überraschen durchausEbenso bekommt Nvidia bei deren GPUs ihr Fett weg, denn hier präsentiert Intel eine Statistik, die GPU-Schwachstellen im Jahr nach Schwere ordnet. Intel hat laut seines eigenen Berichts die wenigsten GPU-Schwachstellen, zehn an der Zahl. Nvidia hingegen kommt auf 18 GPU-Schwachstellen, von denen alle von hoher Schwere gewesen sein sollen. Intel scheint nun also nach einigen Negativschlagzeilen und kleinen Skandalen einen Bereich gefunden zu haben, in dem sie sich von der Konkurrenz absetzen können, und das ist offenbar die Produktsicherheit.Ihre Meinung ist gefragt!Was halten Sie von diesem Bericht? Nutzen Sie die Kommentarfunktion und teilen Sie uns Ihre Meinung mit. Beachten Sie beim Kommentieren aber bitte die Forenregeln. Folgen Sie uns außerdem für Neuigkeiten in der Hardware-Welt oder unsere exklusiven Inhalte gern auf Whatsapp und X. Unsere Video-Inhalte finden Sie bei Youtube, Instagram und Tiktok.Artikel teilenPer E-Mail versenden

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