Nintendo greift erneut hart durch: Haft für Modder wegen Switch-Mod

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Nintendo SwitchNintendo greift erneut hart durch: Haft für Modder wegen Switch-ModEin Jahr nach der ersten Festnahme wegen modifizierter Switch-Konsole wurde der 58-jährige Täter nun verurteilt. Nintendo hat hart durchgegriffen und der Modder hat seine Strafe erhalten.Nintendo bleibt seiner kompromisslosen Linie treu: In Japan wurde offenbar ein 58-jähriger Mann für den Verkauf modifizierter Nintendo-Switch-Konsolen rechtskräftig verurteilt. Das soll eine Haftstrafe von zwei Jahren ausgesprochen haben – ausgesetzt auf drei Jahre zur Bewährung – sowie eine Geldstrafe in Höhe von 500.000 japanische Yen . Die modifizierten Konsolen seien so verändert worden, dass sie raubkopierte Games abspielen konnten.Modding mit Lötkolben: Technische Manipulation als GeschäftsmodellWie Automaton basierend auf einem japanischen Artikel von NTV News berichtet, hatte der Mann gebrauchte Switch-Konsolen erworben und anschließend manuell modifiziert. Dabei soll er unter anderem Chips verlötet haben, mit denen der Sicherheitsmechanismus der Konsole ausgehebelt werden konnte. Die umgebauten Geräte soll er im Anschluss online verkauft haben, und zwar für 28.000 Yen pro Stück.Diese Maßnahme habe nicht nur das Ausführen illegaler Kopien ermöglicht, sondern auch gegen Markenrechte von Nintendo verstoßen. Das japanische Bezirksgericht Kōchi soll daher mehrere strafbare Handlungen als erwiesen gesehen haben, darunter Urheberrechts- und Markenrechtsverletzung sowie Verstöße gegen das Gesetz zur Verhinderung unlauteren Wettbewerbs.Mit diesem Urteil hat Nintendo ein weiteres Signal an die Modding-Szene gesendet: Wer an der Hardware der Switch herumbastelt und sie kommerziell weiterveräußert – vor allem mit dem Ziel, DRM-Schutz zu umgehen – muss mit ernsten Konsequenzen rechnen. Nintendo hat in der Vergangenheit immer wieder betont, dass Modifikationen, die Piraterie ermöglichen, konsequent verfolgt werden.Auch international geht das Unternehmen massiv gegen entsprechende Aktivitäten vor – sei es in den USA, Europa oder eben auf dem Heimatmarkt Japan. Fälle wie diese zeigen, dass das Risiko für Modder deutlich gestiegen ist, sobald finanzielle Interessen im Spiel sind.Was bedeutet dieses Urteil für Technik-Fans?Für Technikbegeisterte, die sich aus reinem Interesse mit Konsolenmodding beschäftigen, ändert sich an der rechtlichen Grauzone wenig – solang keine illegalen Inhalte ausgeführt oder verbreitet werden. Doch gerade der Weiterverkauf modifizierter Hardware stellt eine klare Grenze dar.Verwandte Themen aufIhre Meinung ist gefragt! Wie stehen Sie zu Nintendos striktem Vorgehen gegen Modding und Konsolen-Hacks? Ist das ein notwendiger Schutz der eigenen Plattform oder ein Rückschritt für Technik-Enthusiasten? Nutzen Sie die Kommentarfunktion und teilen Sie uns Ihre Meinung mit. Beachten Sie beim Kommentieren aber bitte die Forenregeln. Folgen Sie uns außerdem für Neuigkeiten in der Hardware-Welt oder unsere exklusiven Inhalte gern auf Whatsapp und X. Unsere Video-Inhalte finden Sie bei Youtube, Instagram und Tiktok.Quellen: NTV News via Automaton, WiredArtikel teilenPer E-Mail versenden

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